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Krananlagen – sichere Lastführung durch integrierte Lastaufnahmemittel und moderne Steuerung
Eine leistungsfähige Krananlage besteht aus Tragwerk, Hub-/Fahrmechanik und dem passenden Lastaufnahmemittel plus zeitgemäßer Schalt‑, Funk‑ und Automatisierungstechnik. Lastaufnahmemittel gehören – neben Trag- und Anschlagmitteln – zu den Lastaufnahmeeinrichtungen. Gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist es „ein nicht zum Hebezeug gehörendes Bauteil oder Ausrüstungsteil, das das Ergreifen der Last ermöglicht …; als Lastaufnahmemittel gelten auch Anschlagmittel und ihre Bestandteile.“ Die richtige Wahl beeinflusst Tragfähigkeit, Taktzeit, Lastschonung und Bedienersicherheit.
Funktionen & Ausführungen (beispielhaft)
Zangen und Greifer (Profil-, Bündel-, Schrott‑Handling), Blechhebetaschen, Coil‑/C‑Haken, Haken / Sicherheitslasthaken, Hebeklemmen (horizontal/vertikal), Ladegabeln / Palettengabeln, Schrotthandling-Lösungen (Greifer/Magnet), Traversen (starr, verstellbar, teleskop), Vakuum-Hebezeuge. Sonderadapter können Dreh-, Kipp-, Wäge- oder Synchronhubfunktionen integrieren. Auswahlkriterien: Geometrie, Masse, Schwerpunkt, Oberflächenempfindlichkeit, Temperatur, Hubzyklen.
Frühe Integration des Lastaufnahmemittels optimiert die Auslegung von Hubwerk, Antrieben und Struktur (Eigengewicht, Dynamik) und vermeidet Over‑Engineering.
Schaltanlagen & Automatisierung
Zeitgemäße Funksteuerungen mit SPS-/Automatisierungstechnik heben Rationalisierungsreserven und erhöhen Verfügbarkeit. Kernleistungen:
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Schaltplanerstellung in EPLAN (normgerecht, erweiterbar)
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Software & Visualisierung (SPS, HMI/SCADA, klare Meldestruktur)
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Erfassen & Auswerten (Sensorik für Last, Greifkraft, Betriebszustände)
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Melden & Protokollieren (Stör-/Ereignislogs, Wartungsprotokolle)
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Analysieren & Optimieren (Zyklus-, Stillstands-, Energie- und Trenddaten; Predictive Maintenance)
Assistenzfunktionen wie Positioniermodi oder Lastpendeldämpfung steigern Prozessqualität; Funksteuerungen verbessern Ergonomie und Sicht.
Nutzen
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Effizienz: Schnellere Greif-/Wechselzeiten, automatisierte Abläufe
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Sicherheit: Normgerechte Schnittstelle zwischen Kran, Last und Bediener
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Verfügbarkeit: Zustandsorientierte Wartung durch erfasste Betriebsdaten
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Flexibilität: Austauschbare Lastaufnahmemittel, Steuerungsreserven
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Lebenszykluskosten: Reduzierte Stillstände, gezielte Instandhaltung
Ansprechpartner
Lothar Bonsen und Walter Horstmann
Gern unterstützen wir Sie bei Analyse, Auswahl und Integration des geeigneten Lastaufnahmemittels sowie bei Schaltplanerstellung, Software, Visualisierung, Erfassung, Meldung, Protokollierung, Analyse und Optimierung Ihrer Krananlage.